Mittwoch, 27. Januar 2010

Was ist eigentlich ein Kurator?

Der Kurator ist ein wissenschaftlicher Museumsmitarbeiter, der für eine bestimmte Sammlung historischer Objekte bzw. Kunstobjekte oder für eine Sonderausstellung zuständig ist. Der Begriff leitet sich von dem lateinischem Wort "curare" ab. Dieses bedeutet so viel wie "Sorge tragen für etwas".

Donnerstag, 14. Januar 2010

Woher kommen die Objekte?

Über 1.000 Exponate erwarten die Besucher der Sonderausstellung "Waren und Welten" im Museum beim Markt und spiegeln die reichhaltige Warenwelt der Wirtschaftswunderzeit wieder. Dass ein Großteil der Ausstellungsobjekte erhalten blieb und heute gezeigt werden kann, verdankt das Badische Landesmuseum der Sammelleidenschaft von Wolfgang Knobloch, dem Ausstellungskurator und Chefrestaurator des Museums.

Seit 40 Jahren sammelt er Alltagsobjekte der 1950er Jahre, darunter sind über 300 unterschiedlich geformte Salzbrezelständer, die in vielen Haushalten nicht mehr weg zu denken waren. In den 1990er Jahren übergab Knobloch seine Sammlung dem Museum, damit es dort in den Depots aufbewahrt werden. Heute hat er schon begonnen, Alltagsgegenständer der 1980er zu sammeln.

Donnerstag, 7. Januar 2010

Warum sind die Wände in der Ausstellung eigentlich grau?

Obwohl in den fünfziger Jahren von einer Wirtschafts- wunderzeit gesprochen wird, waren in Deutschland und auch in Karlsruhe noch nicht alle Spuren des zweiten Weltkrieges beseitigt. Die grauen Wände sollen an die Fassaden der Karlsruher Geschäfte erinnern, die noch längst nicht alle renoviert waren. Besonders deutlich wird das Zusammenspiel von Aufbau und Zerstörung vom dem Foto des Rondellplatz, das auch in der Ausstellung zu sehen ist. Die Schwarz-Weiß-Aufnahmen sind übrigens aus dem Karlsruher Stadtarchiv und sollen Impressionen der damaligen Zeit vermitteln.

Freitag, 13. November 2009

Was für ein Exponat steckt eigentlich hinter dem Plakatmotiv?


Das Plakat zur Sonderausstellung zeigt das Cover einer "Hörzu" aus dem Jahre 1960. Die Zeichnung "Familie am Frühstückstisch" ist vom dänischen Illustrator Kurt Ard, der in den fünfziger Jahren zahlreiche Titelbilder für skandinavische Zeitschriften sowie die deutsche "Hörzu" entwarf. "Hörzu" ist die erste deutsche Programmzeitschrift und erschien im April 1946 zum ersten mal.